Thermotherapie und Kältetherapie sind physiotherapeutische Methoden zur Kontrolle der Temperatureinwirkung auf Tiere. Die Wärmetherapie fördert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und lindert Schmerzen, insbesondere bei degenerativen Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen. Bei der Kältetherapie wird dem Tier kurzzeitig Wärme entzogen, was zu erhöhtem Muskeltonus, verringerter Nervenleitfähigkeit und verminderter Schmerzempfindlichkeit führt. Sie findet Anwendung bei Ödemen, Schwellungen, Verstauchungen, Prellungen, Hämatomen, Verbrennungen und Muskellähmungen. Beide Therapieformen können mittels verschiedener Methoden wie Cool-Packs, Eislollys oder flüssigen Anwendungen umgesetzt werden.